Chico Freeman ist seit vielen Jahren eine feste Größe im Jazz, der die Szene als musikalischer Tausendsassa mit seinem kreativen Schaffen und unverwechselbaren Saxophonspiel nachhaltig bereichert. Nicht nur in seinen eigenen Projekten verleiht er jedem Stück eine besondere Magie, sondern er hilft auch anderen Künstlern, in verschiedensten Musikrichtungen wie Jazz, Rhythm & Blues, Pop und Weltmusik den richtigen Klang zu finden und zu veredeln. Seine Fähigkeit, mühelos zwischen verschiedenen Stilrichtungen zu wechseln – vom Post-Bop bis zum Free Jazz – offenbart nicht nur sein technisches Können, sondern auch eine bemerkenswerte Vielseitigkeit. Kollaborationen mit Jazzgrößen wie Dizzy Gillespie, McCoy Tyner und Elvin Jones zeigen: „Chico Freeman muss niemandem mehr etwas beweisen. Der Saxophonist (…) gehört zu den Charakterköpfen des modernen Jazz“ (FAZ).
Nach einigen Jahren voller Reisen, Kooperationen mit Jazzgrößen und Leitung eigener Gruppen, darunter die Gründung von „The Leaders“ und der Gruppe „Roots“, spürte Freeman den Drang, musikalisch und persönlich auf eine neue Ebene zu gelangen. So begann er, Brücken zu schlagen und mit Musikern aus verschiedenen Kulturen zusammenzuarbeiten, um neue Ausdrucksformen zu schaffen. In diesem Geist plant der legendäre Jazz-Saxophonist nun ein neues Projekt: Gemeinsam mit dem senegalesischen Gitarrenvirtuosen Hervé Samb, dem New Yorker Bassisten Heiri Känzig und dem schweizer Meisterperkussionisten Reto Weber will er eine klangliche Fusion erschaffen, die die musikalischen Welten der Beteiligten zu einer Einheit verschmelzen lässt.
Gemeinsam entfalten die exotischen Percussionelemente von Weber, der expressive Ausdruck von Känzig und der westafrikanische Gitarrensound von Samb eine faszinierende Klanglandschaft. In diesem Zusammenspiel verwandelt sich „Exotica“ zu einem Erlebnis, das von weltmusikalischen Impulsen geprägt ist und durch Chico Freemans melodisches, verträumtes Spiel auf wunderbare Weise bereichert wird.
Heiri Känzig:
Der in New York geborene Bassist Heiri Känzig zählt längst zu den herausragenden Bassisten Europas und ist seit Jahrzehnten fester Bestandteil der internationalen Jazzszene. Bereits mit 21 Jahren spielte er an der Seite des Bebop-Trompeters Art Farmer und hat seitdem mit Größen wie John Scofield, Billy Cobham und Pierre Favre musiziert. Känzig, der in Graz, Wien und Zürich studierte, vereint virtuose Technik mit einem unverwechselbaren Klang, der sowohl im Jazz als auch in der Weltmusik zur Geltung kommt. Internationale Bekanntheit erlangte er als langjähriger Bassist des Vienna Art Orchestra. Als gefragter Musiker hat Känzig auf über 150 Alben mitgewirkt und weltweit getourt. Anfang der 90er gründete er ein eigenes Quartett mit Größen wie Kenny Wheeler und Art Lande. Aktuell begeistert er mit dem Projekt „Tien Shan Schweiz Express“, das musikalische Einflüsse aus Zentralasien, der Mongolei und der Schweiz zu einer einzigartigen Klangreise verbindet.
Reto Weber:
Reto Weber ist ein Meister des Schlagzeugs, bekannt für seine musikalische Vision, Sensibilität und Humor. Seine fesselnden Solo-Performances, die oft an Pantomime erinnern, kombinieren visuelle Elemente mit beeindruckenden Klängen. Er beherrscht eine Vielzahl von Perkussionsinstrumenten, darunter konventionelle Schlagzeuge, Gongs, Steel Drums und das senegalesische Balaphone. Geboren 1953 in der Schweiz, trat Weber bereits mit fünf Jahren seiner ersten Band bei und gab in seinen prägenden Jahren Solo-Konzerte mit umfangreichen Schlagzeug-Setups. Seit 25 Jahren tourt er mit seinem renommierten Percussion Orchestra und arbeitet mit herausragenden Percussionisten wie Djamchid Chemirani und Muthuswamy Balasubramoniam sowie Solisten wie Albert Mangelsdorff, Eberhard Weber und Chico Freeman. Seine Musik hat ihn rund um die Welt geführt.
Hervé Samb:
Hervé Samb ist ein charismatischer Gitarrist, Komponist und Produzent, der sich weltweit durch seine außergewöhnliche Musikalität und seine Zusammenarbeit mit Künstlern wie Marcus Miller, Oumou Sangaré und Lisa Simone einen Namen gemacht hat. Mit seinen Alben, darunter CROSS OVER (2009), KHARIT (2012) und TERANGA (2018), hat er seinen unverwechselbaren „Jazz Sabar“ etabliert – einen Stil, der traditionelle senegalesische Sabar-Rhythmen mit zeitgenössischem Jazz vereint. Sein erstes Solo-Gitarrenwerk BENN (2021) und das 2023 erschienene JOLOF, bei dem er erneut mit der „Teranga Band“ zusammenarbeitet, zeigen Sambs tiefes Streben nach Authentizität. In JOLOF verschmelzen seine musikalische Identität und seine Werte: Offenheit, kulturelle Vielfalt und eine tiefe Dankbarkeit für die Wurzeln seiner Kunst.
„Transatlantische Spitzen – Jazz – Musik von Freeman, Känzig und Weber! Auf Routine und großem Überblick beruhender Veranstalterinstinkt ist die Basis für einen meisterhaft gelungenen Event wie den Auftritt von Chico Freeman und seinem helvetischen „Backing – Rhythmus – Team““ Porgy.at
„Ja, das spürt man sofort, Chico Freeman muss niemandem mehr etwas beweisen. Der Saxophonist (…) gehört zu den Charakterköpfen des modernen Jazz. Nichts an ihm wirkt stilisiert, seinen Status muss er sich weder durch einen Anzug von Brioni noch durch Drahtseilakte auf dem Tenorsaxophon bestätigen lassen.“ Frankfurter Allgemeine Zeitung
„Wenn Chico in sein Saxophon bläst, fühlt es sich an, als drücke er den Startknopf einer Zeitmaschine: (…) er versteht es, den Sound und das Lebensgefühl dieser Ära beim Clubkonzert wieder aufleben zu lassen.“ Opus
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